Nach Russland entführten die Orchestergemeinschaft LEGATO und der Männergesangsverein (MGV) Waldbröl die Zuhörer in ihrem gemeinsamen Konzert. Die Komposition „Old Russian Romances“ von Francesco Cesarini eröffnete das Konzert mit rasanten Läufen, aber auch lyrischen Soloteilen. Aus der Oper „Eugen Onegin“ von Tschaikowski stellte die Euphonium-Solistin Jessica Teggelbecker gekonnt das Stück „Lenskys Aria“ vor. Mit der „Petersburger Schlittenfahrt“ und dem Pop-Song „Leningrad“ wurde die russische Metropole von zwei ganz verschiedenen Seiten dargestellt.
Das JBO-Jugendblasorchester der Musikschule Waldbröl zeigte, dass auch der Nachwuchs präzise und sauber musiziert. Mit „Bilder einer Ausstellung“ von Mussorgsky, „Der Feuervogel“ von Strawinsky und Szenen aus dem Ballett „Schwanensee“ von Tschaikowski stellten die jungen Musiker drei russische Komponisten vor. Mit „Der Säbeltanz“ wurde dann auch der MGV Waldbröl unter der Leitung von Konrad Ossig auf die Bühne eingeladen. Begleitet vom Orchester sang er mit „Katjuscha“ und dem Medley „Moskauer Nächte“ eine ganze Palette von russischen Volksliedern, die auch das Publikum mitsingen konnte. In der Zugabe wurde Dschinghis Kahns „Moskau“ zu „Waldbröl, Waldbröl wird ‚ne schöne Stadt“ umgedichtet, was nicht nur Bürgermeister Peter Koester zum Mitsingen verleitete.